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Es weihnachtet mit Iris Folding

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Für die einen kommt Weihnachten immer total plötzlich.
Die anderen sind seit Juli darauf vorbereitet.

Ich zähle mich zu keiner der beiden Gruppen, muss aber jetzt, Anfang November, mal langsam mit den Weihnachtskarten anfangen.

Wie ich bereits im Interview "einfachgefragt - einfachgeantwortet" sagte, überlege ich mir jedes Jahr für meine Karten ein Thema.
2014 stand ganz im Zeichen von Fadengrafik. Da mein Karten-Jahr immer mit der Weihnachtssaison beginnt, habe ich mir bereits ein neues Thema für 2015 überlegt: Iris Folding.
Die Weihnachtskarten von 2013 kannst Du Dir hier ansehen.


Wer einmal kurz bei Tante-Goole die Bildersuche nach Iris Folding durchforstet, sieht, was gemeint ist.

Kurz zusammengefasst läuft Iris Folding so ab:
- man sucht sich eine zum Thema passende Vorlage
- schneidet mit einem Cutter die Vorlage aus einem Karton aus
- und klebt auf die Innenseite des Kartons farbiges Papier
- hierbei hält man sich jedoch an die auf der Vorlage gegebene Reihenfolge
- in die Mitte (=Iris; daher auch der Name) wird eine bunte Bastelfolie geklebt

Man klebt also reihum gefaltetes Papier, bis in der Mitte nur noch ein kleines Loch bleibt. Iris Folding heißt soviel wie Iris Falten.

Es ist ähnlich wie Malen nach Zahlen - nur mit gefaltetem Papier.

Benötigtes Material:
  • eine passende Vorlagefür Iris Folding (es gibt viele wunderschöne kostenlose Vorlagen zum Ausdrucken - mein Beispiel ist von Circleofcrafters.com)
  • eine geeignete Bastelunterlage (damit man mit dem Cutter keine schönen Muster in den Esstisch ritzt)
  • einen Cutter
  • eine Klappkarte, aus der man mit dem Cutter die Vorlage ausschneidet
  • einfarbigen Bastelkarton, der dann auf die Innenseite der Karte geklebt wird
  • buntes Papier (am besten Origami-Papier)
  • eine Schere
  • Tesafilm oder Klebe-Roller
  • Klebstoff
Für die Weihnachtskarten werde ich keine eigenen Klappkarten basteln. Vielmehr habe ich letztes Jahr bei Tchibo im Sale schöne Weihnachtskarten mit passenden Umschlägen gekauft.
Kartenrohlinge für meine Iris Folding Karten
Schritt 1:
Die Vorlage ausdrucken. Ich habe eine Iris Folding Vorlage von Circleofcrafters.com verwendet. Die ist kostenlos und für private Zwecke geeignet. Diese habe ich ausgedruckt.
Vorlage für Iris Falten ausdrucken
Schritt 2:
Das Motiv wird aus der Vorlage ausgeschnitten und auf die gewünschte Stelle der Karte gelegt.
Motiv ausschneiden und auf Karte auflegen
Schritt 3:
Mit dem Cutter das Motiv ausschneiden. Hierfür unbedingt eine passende Unterlage verwenden, sonst ritzt man die Motive in den Esstisch.
Motiv mit dem Cutter aus der Karte schneiden
Schritt 4:
Auf der Vorlage steht meistens, wie viele unterschiedliche Papierfarben man benötigt. In meinem Fall 4 (Pattern Color A, B, C, D)
Entsprechend legt man vier farbige Papiere bereit. Ich habe Origami-Papier verwendet, da es auch schön gemustert ist. Außerdem hab ich so viel davon. ;)

Entlang der Nummerierung auf der Vorlage werden nun die Papier zu kleinen Streifen gefaltet und reihum geklebt. Man fängt bei 1 an, dann 2, dann 3 etc.

Das sieht dann so aus. Wie man in meinem Beispiel sieht, habe ich Nr. 1-15 bereits geklebt. Es sind also nur noch 16-19 zu kleben. Das macht man auch in genau der Reihenfolge. 16, 17, 18, 19.
entlang der Nummerierung werden rundherum bunte Papierstreifen geklebt
Schritt 5:
Wenn man alle Streifen geklebt hat, bleibt am Ende immer ein kleines Loch übrig. Das ist die Iris.
kleines Loch bleibt in der Mitte übrig = Iris
Von der Vorderseite sieht die Weihnachtskarte jetzt so aus:
fertig geklebte Weihnachtskarte
In die Iris wird meistens eine bunte, glänzende Folie geklebt. Zum Glück habe ich auch davon genug zu Hause *hust. Ich habe mich für Gold entschieden.
Hierfür habe ich einfach ein kleines Stück auf den Bastelkarton geklebt, den ich dann wiederum auf die Innenseite der Karte kleben werde.
Bastelkarton mit goldener Folie beklebt. Diese wird dann die Iris
Schritt 6:
Der Bastelkarton mit aufgeklebter Iris wird nun in die Innenseite der Klappkarte geklebt.
Wenn Du alles richtig gemacht hast, sollte das Loch nun verschwunden sein und stattdessen die goldene Bastelfolie glänzen.

Schritt 7:
DEKO!
Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Passend zur goldenen Iris-Folie habe ich mich für goldene Sterne entschieden.
Detailansicht des gefalteten Weihnachtsbaumes
Schritt 8:
Die fertige Karte bewundern und freuen! Tadaaaa!


Toll - von meiner ersten Karte mit dieser Technik bin ich selbst ganz überrascht. Es ging wirklich ganz flott und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Drei weitere Weihnachtskarten

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Gestern hab ich wieder gebastelt. Was bleibt einem bei dem miesen Wetter da draußen auch übrig?
Herausgekommen sind drei weitere Weihnachtskarten, die ich mit Iris Folding gemacht habe.

Diesmal habe ich mich am weihnachtlichen Motiv Weihnachtskugeln versucht.
drei Karten mit Iris Folding

Beide Vorlagen habe ich bei circleofcrafters.com gefunden. Sie sind kostenlos und zum privaten Gebrauch verwendbar. Einfach ausdrucken, ausschneiden und loslegen.

Wer die Technik nochmal erklärt haben möchte, der schaut mal bei meiner ersten Karte, die ich gemacht habe, vorbei. Da habe ich alles Schritt für Schritt erklärt.

Für mich sind Weihnachtskugeln traditionell in rot einfach am schönsten. Deshalb habe ich für die Karten rotes Origami-Papier verwendet.
Und was passt in der Weihnachtszeit besser zu rot als gold? Eben, deshalb habe ich goldene Karten und Deko-Elemente gewählt.

Zuerst wieder das Motiv aus der Vorlage ausschneiden und mit einem Cutter auf die Karte übertragen.
Motiv mit dem Cutter ausschneiden
Rückseite mit buntem Papier reihum bekleben
Dann die Rückseite mit dem farbigen Papier entlang der Nummerierung bekleben.
Der schönste Moment ist, wenn man die Karte zum ersten Mal umdreht und selbst sehen kann, wie sie geworden ist.

Einfach toll!
Weihnachtskugel unten links auf der Karte
und Weihnachtskugel oben rechts auf der Karte
fertige Karte
fertige Karte mit passendem Umschlag
Die zweite Vorlage ist ebenfalls kostenlos und zu finden in der Weihnachtscollection bei circleofcrafters.com.
Auch hier: ausdrucken, ausschneiden, los gehts!

Beim auswählen und ausschneiden des Motivs sollte man immer im Hinterkopf haben, dass Rück- und Vorderseite spiegelverkehrt sind.
Das sieht man in diesem Beispiel ganz gut. Auf der Innenseite ist die runde Kugel rechts und die längliche Kugel links.







Detailansicht
Detailansicht
Wenn man die Karte von vorne betrachtet, ist die runde Kugel links und die längliche auf der rechten Seite.

Für die Kugelanhänger habe ich einfach aus goldener Bastelfolie die Stücke ausgeschnitten. Oben der goldene Faden ist ein 3D-Sticker.
Genauso wie unten die Bordüre.

fertige Karte
fertige Karte mit passendem Umschlag

Und jetzt die letzte Karte. Diesmal habe ich die beiden Kugeln andersherum angeordnet.

Vorlage mit dem Cutter ausschneiden
Rückseite entlang der Nummerierung bekleben
so sieht die Vorderseite aus
so sieht die Vorderseite aus
fertig dekorierte Karte
und hier der passende Umschlag dazu

Sehr schön! Sind also schon insgesamt vier Karten für Weihnachten fertig. Ein paar möchte ich aber noch machen.


Weihnachtskarten mit Iris Folding

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Die Produktion für die diesjährigen Weihnachtskarten läuft auf Hochtouren.
Thema: Iris Folding (Iris Falten)

Vier Karten habe ich bereits gemacht. Eine mit einem Tannenbaum und drei mit Weihnachtskugeln.

vier weitere Karten mit Iris Folding
Wer wissen möchte, wie man diese Technik macht, dem habe ich hier alles zusammengeschrieben.

Diesmal habe ich mich an zwei neuen Motiven versucht. Einem Stern und einer Schneeflocke.

Fangen wir mit der Schneeflocke an. Zugegeben, das Motiv auszuschneiden war eine ganz schöne Fisselsarbeit. Aber es hat dann doch geklappt.

Die Vorlage für die Schneeflocke ist kostenlos und für den privaten Gebrauch verwendbar.
Gefunden habe ich sie auf bergkaarten.nl

Wie immer - zuerst die Vorlage ausschneiden und mit dem Cutter auf die Klappkarte übertragen.
Kostenlose Vorlage für die Schneeflocke von www.bergkaarten.nl
Rückseite entlang der Nummerierung mit buntem Papier bekleben
so sieht die Rückseite dann fertig aus. fehlt nur noch die Iris und der Bastelkarton
Detailansicht der Schneeflocke
fertig dekorierte Karte
fertige Karte mit passendem Umschlag
Da die Schneeflocke etwas umständlich auszuschneiden war, habe ich mich nochmal an den wirklich sehr einfachen Weihnachtsbaum gewagt.
Die Vorlage für den Weihnachtsbaum ist ebenfalls kostenlos - man kann sie bei Circleofcrafters.com herunterladen und für den privaten Gebraucht verwenden.

das Motiv Tannenbaum ist fertig
fertig dekorierte Karte
Karte mit passendem Umschlag
Und dann musste ich noch den Stern als Motiv für die Iris Folding-Karten ausprobieren. Sterne passen einfach immer zu Weihnachten.

Genauso wie den Tannenbaum habe ich auch die kostenlose Vorlage für den Stern auf Circleofcrafters.com gefunden. Einfach herunterladen, ausdrucken und los gehts.

Motiv für den Stern von www.circleofcrafters.com
Motiv mit dem Cutter in die Klappkarte schneiden
Dann entlang der Nummerierung der Vorlage die bunten Papierstreifen aufkleben.
Rückseite bekleben
Da die Rückseite nunmal nicht ganz so schön aussieht, klebe ich einen farblich passenden Bastelkarton darauf - und fertig.
Bastelkarton auf die Rückseite kleben (sieht einfach deutlich schöner aus als ohne)
Von vorne sieht der Stern so aus. Ist er nicht schön?
Detailansicht des Sterns
Vorderseite der Karte mit Dekoration
fertige Karte mit passendem Umschlag
Und da der Stern so wunderbar einfach ging, habe ich gleich noch einen gemacht.
Die Technik bleibt gleich.
Ausschneiden, die Rückseite rundherum mit buntem Papier bekleben.
Rückseite Reihum mit buntem Origamipapier bekleben
Farblich passenden Bastelkarton draufkleben.
Bastelkarton in die Innenseite kleben
Und sich über das fertige Motiv auf der Vorderseite freuen.
Vorderseite des zweiten Sterns
noch ein Schleifchen drauf
fertig!
Sind also die nächsten vier Karten für Weihnachten fertig.
Ein paar müssen noch folgen. :)
Vier weitere Karten: Schneeflocke, Tannenbaum und zwei Sterne

RUMS: vom schief gewickelten Möbius

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Da isser, der Gute.
Endlich ist er fertig - mein wunderschöner Möbius-Schal.

Grade fertig für die heutige RUMS-Aktion. Denn heute, am Donnerstag, dreht sich alles Rund ums Weib.
Wer mich sucht - ich bin #159 :)

Möbius Schief gewickelt
Die Wolle habe ich von meinem Mann zum Hochzeitstag bekommen.
100Farbspiele
Unikatwolle 6-fach
50% Baumwolle
50%Polyacryl
130 m / 50 g
NS 3,5-4,0
waschbar bis 40°C
Farbe: dunkle Traube
1 Knäuel zu 300 g = 780 m

Strickanleitung:
Möbius "Schief gewickelt" von Mrs Postcard
zu kaufen bei Dawanda oder auf ravelry

Der Maschenanschlag war ganz schön knifflig. Aber dann ging es sehr gut.


Die Wolle hat einen sehr langen Farbverlauf - der sieht dann übrigens so aus. Einer von den 6 Fäden wird immer durch eine dunklere Farbe ersetzt. Hier sind kleine Knoten, die stören aber überhaupt nicht. Einfach drüberstricken und auf den nächsten Farbwechsel freuen.

Farbwechsel in der Wolle
so langsam sieht man den Farbverlauf
von hell zu dunkel
Und als er dann irgendwann fertig war, sah er endlich so aus. Erst nach dem Abketten der Maschen sieht man, wie riesig der Möbius wirklich geworden ist.
der fertige Möbius-Schal. Sogar alles richtig gemacht - nur eine Drehung drin.
fertiger Möbius-Schal
fertiger Möbius-Schal
Detailansicht des Musters
Man kann den Möbius-Schal quasi universell verwenden. Er ist auf viele unterschiedliche Arten zu tragen.
Entweder nur einmal als Schal um den Hals gelegt.
einmal als Schal um den Hals gelegt
Oder doppelt um den Hals geschlungen. Perfekt jetzt für den Winter. Hält richtig schön warm.
In dieser Position kann man ihn auch als Kapuze einmal über den Kopf ziehen.
doppelt um den Hals geschlungen
Oder einmal um die Schultern gelegt, sodass er als Bolero oder Cape die Schultern wärmt. Von vorne sieht das so aus.
Als Ersatz für einen Bolero oder ein Cape einfach um die Schultern legen.
Und von hinten sieht es dann so aus.
Rückseite
Ich liebe dieses Teil!! Und das wird nicht der letzte gewesen sein. Habe ja noch andere Farben von 100Farbspiele im Auge.
Carmen oder Joker zum Beispiel. Wir werden sehen.

Ach ja, jetzt auch mal ab damit zu Pamelopee.

Es kommt wie es kommen musste

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Es kommt wie es kommen musste.
Nachdem ich ja nun bereits einmal Spiralsocken ohne Ferse gestrickt habe, ist der nächste logische Schritt: Socken MIT Ferse stricken.


Zu meinen Spiralsocken habe ich viel Feedback bekommen - vielen Dank an Euch alle da draußen.
Das Feedback hat sich größtenteils in zwei Lager aufgeteilt. Die einen, die sagten, dass sie selbst nur noch Spiralsocken stricken würden.
Und die anderen, die mir doch dringend empfohlen haben, mal mit Ferse zu stricken.

Heute ist es soweit. Zugegeben, ich hatte diese Socken schonmal vor ein paar Monaten versucht zu stricken. Hab vor lauter Frust aber alles wieder aufgeribbelt und fange nun ganz motiviert neu an.

Herausforderungen für mich:
  • Socken mit Ferse stricken
Leider habe ich kein Patentrezept für DIE eine Sockenferse gefunden. Also was es da nicht alles gibt. Die einen schwören auf Herzchenferse, die nächsten auf die Käppchenferse. Und die dritte Fraktion vertritt die Bumerangferse.

Das Kuriosum:
Egal wen man fragt, die jeweils selbst beworbene Ferse ist selbstverständlich die total einfachste, strickt sich von alleine und man kann quasi überhaupt nichts falsch machen.
Wahrscheinlich ist es wie immer im Leben: wenn man etwas kann, ist es natürlich ganz einfach. Und jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Ferse für ihn/sie am besten geeignet ist.

Heißt also für mich: rumprobieren. Hab ich ja gar nicht gern, wenn ich das mal so sagen darf. Örks.

Aber bis ich zur Ferse komme, habe ich ja noch etwas Zeit. Gestern wurde erstemal der erste Socken angenadelt.

Wolle:
ALDI Süd
Sockenwolle 4-fach
superwash
75% Schurwolle
25% Polyamid
Farbe: irgendwas in bunt
2 x 50 g
210 m / 50 g

Eigentlich gefällt mir die Farbe jetzt nicht so super gut, aber zum Üben eignet sie sich alle mal.

Sockenwolle für meine ersten Socken mit Ferse
Sockenwolle für meine ersten Socken mit Ferse
Sockenwolle für meine ersten Socken mit Ferse
Sockenwolle für meine ersten Socken mit Ferse
Sockenwolle für meine ersten Socken mit Ferse
Ich habe mich für ein Muster entschieden. Mir erschien das Zimtwaffelmuster, oder auch nur Waffelmuster genannt, recht einfach:

2 Runden nur rechte Maschen
2 Runden 2re 2li
und das immer wieder wiederholen

Der Maschenanschlag klappt mittlerweile ganz gut - allerdings nur in meiner eigenen Technik.

Maschenanschlag
15 Reihen im Bündchenmuster 2re 2li
noch ist das Waffelmuster nicht zu erkennen
so langsam erkennt man das Waffelmuster
Dann lasse ich mich mal überraschen, für welche Ferse ich mich entscheide. Und vor allem - wie es klappt. Bin da ja noch etwas unsicher....

die unendliche Geschichte von der Sockenferse

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Alter Schwede!

5 Anläufe habe ich gebraucht. In Worten: FÜNF!
Aber ich habe es geschafft - eine fehler- und lückenfreie Sockenferse.

Prädikat: besonders fehlerfrei :)
Stundenlang habe ich gesessen, mir Youtube-Videos angesehen, es nachgemacht und dann doch festgestellt, dass ich mich entweder in den Maschen verzählt habe oder kunstvolle Löcher in die Ferste strickte.

Nachdem ich mich in den einschlägigen Facebook-Gruppen über diverse Sockenfersen umgehört habe, habe ich mich für die Bumerangferse von eliZZZa entschieden.

Die schien mir für den Anfang die logischste. Es muss kein Zwickel oder sonstiger Hokuspokus eingestrickt werden.

Ich habe mit der ganz normalen Bumerangferse angefangen. Während ich die Doppelmaschen versuchte (!) zu stricken, hab ich mir fast die Finger gebrochen. Außerdem war ich froh, ein Nadelspiel aus Metall zu haben. Holznadeln hätte ich glatt mehrfach durchgebrochen. Aua, aua, aua.

1) Aber der erste Versuch scheiterte, weil ich mich in der Anzahl der Doppelmaschen verzählte. Also wieder alles zurückribbeln und von Neuem starten.

2) Der zweite Versuch scheiterte, weil mir ein paar Doppelmaschen von der Nadel gerutscht sind. Die wieder aufzunehmen war unmöglich. Also auch hier wieder alles zurückribbeln und hoffen, dass der nächste Versuch klappt.

3) Beim dritten Versuch habe ich die Ferse tatsächlich fertiggestrickt. Man, hab ich mich gefreut! Allerdings war auf der einen Seite der Ferse ein riesiges Loch. Tante Google hat gezeigt, dass das wohl ein klassischer Fehler ist und viele andere das Problem auch haben (siehe hier). Meine Freundin meinte auch mal zu mir, dass sie noch nie eine lochfreie Ferse hinbekommen hat. Na toll.
Eine Nachfrage bei Facebook hat ergeben, dass die meisten das Loch so lassen und dann am Ende einfach zunähen. Och nöööööö.
Als ich meinem Mann das Loch im Socken zeigte, meinte er ganz diplomatisch, dass ich das als Special Feature sehen soll. Quasi ein Luftloch für die Füße. Ich hätte eine atmungsaktive Socke gestrickt.
Ach, er ist einfach der Beste. :)
Ich habe mich aber doch am Loch gestört und weiterhin Tante Google nach einer Lösung befragt.
eine Seite ohne Loch

die andere Seite mit Loch
4) Da ich wohl nicht die erste mit dem Problem bin, hat eliZZZa bereits ein Youtube-Video mit der Lösung veröffentlicht.
Teil 1 und Teil 2 für eine lückenlose Bumerangferse
Beide Videos habe ich mir dutzende Male angesehen, bis ich mich selbst an die Technik gewagt habe. Mein Mann konnte mittlerweile eliZZZas Stimme und österreichischen Akzent nicht mehr hören, also habe ich auf Kopfhörer umdisponiert.
So saß ich da. Hoch konzentriert mit iPad auf dem Schoß, Kopfhörer in den Ohren und Stricknadeln in der Hand.
Für den vierten Versuch habe ich sehr lange gebraucht. In umgekehrter Richtung glatt rechts stricken und dann auch noch mit den fest angezogenen Doppelmaschen.... Oh ja....
Ergebnis: das Loch an der einen Seite war noch da aber deutlich kleiner.
Mein Ehrgeiz war gepackt.
Ich habe die Ferse wieder komplett zurückgeribbelt und neu gestrickt.

5) Der fünfte Versuch war der finale, fehlerfreie Versuch. Nach der lückenlosen Variante von eliZZZa hat es dann geklappt. Ich habe die Doppelmaschen wieder seeeehr fest angezogen. Das Stricken in umgekehrter Richtung klappte mittlerweile ganz gut.
Und als sich wieder an der gleichen Stelle ein kleines Loch abzeichnete, hatte ich die Faxen dicke. Ich habe einfach einen Faden aus der Vorreihe aufgenommen und ihn zusammen mit der ersten Masche der nächsten Nadel zusammen als eine Masche abgestrickt.
Das Ergebnis: eine vollkommen lückenlose Ferse - und zwar von beiden Seiten!

kein Loch in Sicht von der einen Seite
und kein Loch in Sicht von der anderen Seite

Ferse und Übergang in den Fußteil
ist sie nicht wunderschön? ;)
Da ist sie: meine erste Sockenferse. Ich bin stolz wie Oskar, das kann ich wirklich sagen. Einen ganzen Tag habe ich dafür gebraucht.

Was habe ich gelernt?
  • verkürzte Reihen mit der Doppelmasche
  • in umgekehrter Richtung glatt rechts stricken
  • dass es sich lohnt, einfach mal dran zu bleiben und nicht gleich alles vor lauter Frust hinzuwerfen

Ich sehe nur noch Sterne

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Sterne, Sterne - überall nur Sterne!

Auch wenn das Wetter da draußen aktuell nicht so aussieht, aber Weihnachten wird uns einholen.
Somit habe ich mich gestern Abend nochmal hingesetzt und ein paar Karten gebastelt.

8 neue Karten mit Iris Folding - Motiv "Stern"
Um es für mich einfacher zu gestalten, habe ich mich gestern Abend auf ein Motiv konzentriert.

Motiv: Stern
Quelle:Circleofcrafters.com
Technik: Iris Folding

Wer die Technik nochmal detailliert beschrieben haben möchte, der schaut einfach mal hier vorbei.

Das Motiv ist netterweise kostenlos. Einfach herunterladen, ausdrucken und los geht es.

Die Vorlage wird ausgeschnitten und dann mit einem Cutter auf die Karte übertragen. Somit sollte nun in der Vorderseite der Karte ein großes Loch in Form eines Sterns sein.



Und jetzt einfach entlang der Nummerierung auf der Innenseite der Karte buntes Papier bekleben.


Karte #1- blauer Stern auf silberner Karte mit 3D-Stickern












Karte #2 - blauer Stern auf silberner Karte mit einer blauen Origami-Schleife









Karte #3 - blauer Stern auf weißer Karte mit einer blauen Origami-Schleife









Karte #4 - gelber Stern auf schwarzer Karte mit einer goldenen Origami-Poinsettia (Weihnachtsstern)










Karte #5 - gelber Stern auf schwarzer Karte mit 3D-Stickern







Karte #6 - grüner Stern auf goldener Karte mit Origami-Schleife








Karte #7 - grüner Stern auf brauner Karte mit Origami-Schleifen
















Karte #8 - grüner Stern auf silberner karte mit Origami-Schleife











Und so sehen sie dann aus, die 8 fertigen Karten:

Happy Birthday, little Brother

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Mein Lieblings-Kleiner-Bruder hat Geburtstag. Irgendwie merke ich immer an ihm, wie alt ich schon bin. Ich überlege dann immer, was ich gerade gemacht habe, als ich so alt war wie er.

Aber egal wie alt er wird - er bleibt immer mein kleiner Bruder und ich liebe ihn wirklich sehr!
Leider wohnen wir sehr weit auseinander, sodass es nur eine selbstgebastelte Geburtstagskarte gibt. Ich hoffe aber, dass wir uns zu Weihnachten wiedersehen.

Geburtstagskarte für meinen kleinen Bruder
Die kostenlose Vorlage für die Fadengrafik habe ich von Stitchingcards.com heruntergeladen. Einfach ausdrucken, ausschneiden und los gehts.


Benötigtes Material:
  • kostenlose Fadengrafikvorlage von Stitchingcards.com
  • Prickelunterlage (damit man die Löcher nicht bis auf den Tisch durchsticht)
  • Zirkelspitze (zum Durchstechen der Löcher)
  • bunten Motivkarton für die Klappkarte (hier in dunkelbraun mit weißen Blumenranken)
  • einfarbigen Bastelkarton für die Fadengrafik (hier in beige)
  • farbiges Garn zum Sticken (hier in weiß, beige und braun)
  • Nähnadel
  • Schere
  • Kleber
  • Tesafilm
  • ein Bogen buntes Papier für den Einleger 
  • 3D-Sticker (hier im Happy Birthday Schriftzug)
  • und normalerweise bastel ich immer noch den Briefumschlag selbst - diesmal aber nicht
Detailansicht des gestickten Musters
Detailansicht des gestickten Musters
brauner Motivkarton, der als Klappkarte dient
fertig gestickte Karte
Karte mit Umschlag
fertige Karte für meinen kleinen Bruder

So, little Brother, ich wünsche Dir alles, alles Gute zum Geburtstag.
Und versprochen - das nächste Mal stricke ich Dir etwas in Deinen Lieblingsfarben schlamm, ocker und popelgrün. ;))

RUMS: bestrumpft und glücklich

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Trommelwirbel bitte - hier sind sie.
Meine allerersten Socken mit Ferse.

Tadaaa!
Socken im Waffelmuster mit lückenloser Bumerangferse

Größe: 38/39 (also genau für mich)
Wolle: Aldi Süd Sockenwolle superwasch
Ferse: Bumerangferse von eliZZZa (lückenlose Variante)
Strickmuster: Zimtwaffelmuster bzw. Waffelmuster
Und hier gehts zum ersten Blogeintrag, wie alles anfing.

Nachdem ich einen ganzen Tag lang für die erse Ferse gebraucht habe, ging das vordere Fußteil samt Spitze sehr flott.

15 Reihen für das Bündchen 2re 2li
72 Reihen für den Schaft im Waffelmuster (2 Rd rechts, 2 Rd 2re 2li)
4 Reihen über die Ferse
64 Reihen für den Fuß (oben Waffelmuster, unten glatt rechts)

Abnahmeteil für die Spitze:
Abnahmerunde (auf Nadel 1 und 3 werden die zweite und vorletzte Masche jeweils zusammengestrickt)
2 normale Runden
Abnahmerunde
2 normale Runden
Abnahmerunde
1 normale Runde
Abnahmerunde
1 normale Runde
Abnahmerunde
1 normale Runde
2 Abnahmerunden
Spitze schließen und vernähen

glatt rechts an der Sohle
Sockenspitze
Rollmops ;)
und fertig war der erste Socken
Maschenanschlag für den zweiten Socken
zufälligerweise gleiches Farbmuster
der Schaft von Socke #2 ist fast fertig
Ferse ging diesmal auch in nur zwei Anläufen







Und jetzt ab damit zu RUMS! Heute bin ich #179.

Socken 3.0

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Zwei Paar Socken habe ich bisher gestrickt.

Angefangen habe ich mit meinen blauen Sprialsocken.Ich wollte erstmal üben, wie man überhaupt Socken strickt. Spiralsocken haben praktischerweise keine Ferse und ich finde, sie sind mir sehr gut gelungen.

Dann habe ich mich an meine allerersten Socken mit Ferse herangetraut. Wie zu erwarten war die erste Ferse eine längere Geschichte - aber dann hat es geklappt.

Nun wage ich mich an eine neue Sockenart: die Yogasocken bzw. Ballettsocken.
Diese Sockenart hat keine Ferse und keine Spitze. Allerdings wird im Gegensatz zur Spiralsocke, die auch keine gestrickte Ferse hat, bei der Yogasocke einfach ein großes Loch für die Ferse gelassen.

es kann losgehen
Denn, wie ich gelernt habe, muss man Yoga immer mit Barfuß-Ferse machen. Und im Winter kann das recht schnell recht frisch werden.

Eine passende Anleitung habe ich ganz schnell gefunden.
Von DROPS kann man sich die Anleitung entweder direkt auf der Webseite herunterladen oder bei Ravelry.

Statt der in der Anleitung angegebenen Wolle verwende ich ganz normale Sockenwolle. Davon hab ich ja noch bisschen zu Hause. *hust


Wolle:
4-fach Sockenwolle superwash von Aldi Süd
filzfrei
50g ~ 210 m
75% Schurwolle, 25% Polyamid
Maschinenwäsche bi 40°C
Farbe 934 (kräftiges Dunkelrot)

Nadelstärke: 3,0 (in der Anleitung steht 3,5 - die hab ich aber nicht)

Herausforderung für mich:
  • mitten in einem Strickstück Maschen neu anschlagen

Ich mache die kleinste Größe (35-37) somit schlage ich 64 Maschen an.
64 Maschen angeschlagen

Und dann stumpf nach Anleitung vorgehen. Da ich die Socken am Schaft ein kleines bisschen länger haben möchte als in der Anleitung vorgegeben, gehe ich nicht nach cm sondern nach Reihen.
 
Meine Umrechnung: statt einem cm zähle ich immer 5 Reihen.
Ist in der Anleitung also angegeben, dass ich 3 cm hoch stricken soll, stricke ich stattdessen 15 Reihen.

Das Bündchen klappt ganz gut.
Bündchen

Mit Beginn des Zopfmusters M1 bin ich dann jedoch von 5 Nadeln auf insgesamt 4 Nadeln umgestiegen. Das Zopfmuster stricke ich komplett über eine Nadel. Alles andere ist mir echt zu fummelig.

Yogasocken
Yogasocken

Also bis jetzt sieht das doch schonmal ganz gut aus. Ich bin mal gespannt darauf, wie sich das dann mit der Ferse gestaltet.
Die Maschen, die ich in der einen Runde nämlich abkette muss ich in der nächsten neu anschlagen. Nur - wie macht man das? Ich werde sehen.

Damit gehts jetzt zum heutigen Freutag. :)
Und zu Crealopee.

Vom Stricktreff über Yogasocken zum Wolle wickeln

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Also dieses Wochenende stand ganz im Zeichen des Strickens. Der Mann war unterwegs, somit konnte ich mir die Zeit mit meinem Hobby vertreiben.

Vom Stricktreff über Yogasocken zum Wolle wickeln

Angefangen hat alles am Freitag.

Auf dem Weg zum Stricktreff habe ich in meinem Lieblings-Bastelladen vorbeigeschaut. Die haben monatelang umgebaut und ich wollte mir das Ergebnis anschauen.
Und siehe da - mit dem Umbau hat sich auch das Sortiment geändert.

Ich bin fast ausgeflippt, als ich ein ganzes Regal voll mit Stricknadeln entdeckte! Juhuuu!
Stricknadeln
Stricknadeln
Leider folgte die erste Enttäuschung gleich auf dem Fuße. Ich habe Ausschau nach langen Rundstricknadeln gehalten (100cm - 120cm). Leider waren die längsten, die es einzeln zu kaufen gab, maximal 80cm lang. Alternativ müsste man das KnitPro-Paket für 75 Euro kaufen. Aber aktuell brauche ich das nicht. Außerdem hört man ja nicht überall nur Gutes über KnitPro.
Gefreut habe ich aber trotzdem über die Sortimenterweiterung.

Weiter ging es dann zum Stricktreff. Zuerst habe ich mich in der Maschenkunst niedergelassen. Dann habe ich mich aber weiter auf den Weg zum Café Goldmund zum nächsten Stricktreff gemacht.

Das war schön und ich kann sagen - wir waren eine wirklich sehr bunte Mischung. Über Facebook hatte ich bereits im Vorfeld mit der einen oder anderen Kontakt.
Eine andere "Mitstrickerin" war von meinem Möbius "Schief gewickelt" derart begeistert, dass sie auch einen machen wollte.
Sie hatte sich also im Vorfeld die Anleitung und Wolle (auch von 100Farbspiele - allerdings in der Farbe "Joker") gekauft.
Da der Maschenanschlag etwas gewöhnungsbedürftig ist, habe ich ihr dabei geholfen. Nach ein/zwei Fehlversuchen klappte es dann aber irgendwann.

Ich habe mich dann an meinen Yogasocken weiterversucht.

Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen
Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen
Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen
Statt der Ferse strickt man hier ein großes Loch. Dafür muss ich in einer Runde 20 Maschen abketten und direkt in der nächsten Runde neu anschlagen.
Das hat auch ganz gut geklappt. Das Ergebnis ist ein Loch. ;)
Loch statt einer Ferse

Aber eins hab ich echt gelernt. Weil man im Stricktreff so mit quatschen, gucken, unterhalten, fachsimpeln und lachen beschäftigt ist, vergisst man ab und zu, sich auf die eigene Strickarbeit zu konzentrieren.
Das Ergebnis: man macht Fehler!
Auf das Zopfmuster für die Yogasocken bspw. muss ich mich wirklich konzentrieren. Und es ist mir nicht nur einmal passiert, dass ich den Zopf in die falsche Richtung gestrickt habe und danach wieder korrigieren durfte.

Merke also für mich: in den Stricktreff nehme ich ab sofort nur noch Sachen mit, auf die ich mich nicht so sehr konzentrieren muss. Am besten irgendwelche riesigen Strickarbeiten, die nur in glatt rechts gestrickt werden.
Oder aber einzelne Problemfälle, bei denen ich auf Tipps und Tricks der anderen erfahrenen Strickerinnen angewiesen bin. Für sowas ist der Stricktreff ja auch da.

Am nächsten Tag (Samstag) habe ich dann den ersten Yogasocken auch fertig bekommen. Das Fußbündchen habe ich in schwarz gestrickt. Ich überlege aber noch, ob ich das Loch für die Ferse nicht auch noch mit einem schwarzen Bündchen umstricke. Sieht besser aus und macht die Socke an der Ferse haltbarer. Na ich überlege noch.

Auf den Bildern sehen die Yogasocken leider pink bzw. rosa aus. Die Farbe ist aber definitiv ein sattes Dunkelrot.
Detailansicht des Zopfmusters
Detailansicht des schwarzen Bündchens
Detailansicht des Zopfmusters
Loch für die Ferse
Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen
Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen
Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen
Yogasocken von Drops im Zopfmuster - ohne Ferse und ohne Zehen

Der zweite Socken wurde auch gleich angeschlagen. Auf diesem Bild kann man auch die echte Farbe der Socken erkennen.
Maschenanschlag für den zweiten Yogasocken
Als ich zwischendrin aber mal eine Pause von dem Zopfmuster brauchte, habe ich mich der Wolle, die ich am Tag der offenen Tür bei Heimatwolle gekauft habe, gewidmet.


Wolle wickeln war angesagt. Und zwar nach der mir bisher angenehmsten Methode - über einen dicken Edding (ohne Haspel oder Wollwickler).

1600 Meter Wolle möchten gewickelt werden














Ergebnis: 1600 Meter gewickelte Wolle und Rückenschmerzen.
Mir graut es jetzt schon davor, wenn ich die Lace-Garne von der Wollmeise wickeln muss......
Da erwarten mich dann ca. 1600 Meter PRO Strang. Örks.

Equipment rund um die Socke

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Eigentlich mache ich einen Bogen um jegliches Equipment, auf das man auch gut verzichten könnte. Ok, vielleicht soll es einem das Hobby erleichtern, aber im Grunde geht es auch ohne. Vielleicht etwas mühsamer und langwieriger, aber es geht.

Zum Beispiel Wolle wickeln. Das einzige Equipment, das ich benötige, ist ein dicker Edding oder eine dicke Häkelnadel. Zwei gesunde Arme und zwei Stuhllehnen.
Profis verwenden Wollhaspeln und Wollwickler.
Und das Wollknäuel liegt dann nicht einfach auf der Couch und wird abgestrickt. Der Profi verfügt über eine Garnschale o.ä. sodass das Knäuel immer schön an seinem Platz bleibt und nicht beim Abwickeln von der Couch auf den Fußboden unter den Fernseher rollt.
Ich stricke meine Knäule einfach von innen heraus ab - da hab ich das Problem nicht.

Alle meine Strick- und Häkelnadeln habe ich geschenkt bekommen. Hier nochmals ein großes Dankeschön an meine Schwiegermutti, die stundenlang ihr Equipment sichtete und mir ihre doppelten Nadeln geschickt hat.
Natürlich schiele ich immer ein bisschen neidisch auf die tollen Hiya Hiya Nadeln. Oder die Karbonz von Knit Pro. Aber bisher ging es auch ohne.

Ich weiß heute aber nicht, ob ich nicht doch morgen früh aufwache und unbedingt eine Garnschale, eine Wollhaspel, einen Wollwickler und keine Ahnung was brauche.
Von daher - sag niemals nie.

Was ich aber für eine richtig gute Idee halte, sind Sockenbretter und Sockenbanderolen. Jaja, hier hab ich auch erstmal die Augenbrauen nach oben gezogen und gefragt, was das denn ist.


Fangen wir einfach an: Sockenbanderolen.
Einer Socke sieht man auf den ersten Blick ja nicht unbedingt die Größe an. Ich kann grad noch unterscheiden zwischen "groß" und "klein". Die genaue Schuhgröße kann ich aber nicht abschätzen.
Von daher gibt es Sockenbanderolen. Für den eigenen Bedarf brauchts das wahrscheinlich nicht. Wenn ich Socken für mich selbst stricke, werde ich wissen, wie groß die sind.
Wenn man aber Socken verschenkt, oder wie viele andere, Socken auf Vorrat in sämtlichen Größen, Formen und Farben strickt, wird man ganz fix durcheinanderkommen.

Also habe ich meine eigenen Sockenbanderolen kreiert. Design und alles drumrum von mir selbst.
meine eigenen Sockenbanderolen
Detailansicht der Sockenbanderolen
Und wenn man ein paar Socken mit einer Banderole versieht, sieht das Ganze gleich viel professioneller aus. Findet Ihr nicht auch?
Socken mit Sockenbanderole
Socken mit Sockenbanderole
Socken mit Sockenbanderole
Socken mit Sockenbanderole
Socken mit Sockenbanderole
Socken mit Sockenbanderole
Außerdem kann man auf die Banderole auch gleich die Waschhinweise aufdrucken. Bei Wollsocken ist ja sonst gerne das Problem, dass man sie 3 Nummern kleiner aus der Waschmaschine holt.

Waschhinweise auf der Sockenbanderole
Und an alle meine Familienmitglieder, die jetzt diesen Post lesen: keine Sorge - ihr bekommt zu Weihnachten KEINE Socken geschenkt!

Sockenbretter sind schon etwas schwieriger zu erklären. Zugegeben, die habe ich schon letzte Woche gemacht. Aber heute, am Creadienstag, möchte ich sie Euch zeigen.
Sockenbretter haben den einzigen Zweck, dass sie Socken schön aussehen lassen. Stellt Euch folgendes vor: Ihr habt eine Socke in der Hand. Erstmal vollkommen egal, ob industriell oder per Hand hergestellt. Dann legt Ihr sie vor Euch auf den Tisch. Ihr versucht die Socke so schön wie möglich vor Euch auf den Tisch zu legen. Aber an irgendeiner Stelle wird sie immer Falten werfen, sich zusammenziehen und nicht nach "perfekter Socke" aussehen.
Andere verwenden die Sockenbretter übrigens auch um ihre selbstgestricken Socken zu spannen. Darum sind Sockenbretter auch unter dem Begriff Sockenspanner bekannt.

Man steckt in eine Socke einfach ein Sockenbrett (vollkommen egal aus welchem Material) und die Socke sieht perfekt aus.
Die Profi-Varianten sind natürlich aus Holz oder Kunststoff. Da ich zwar gerne bastel, aber weder Lust auf Holz- noch Kunststoffarbeiten habe, hab ich sie einfach aus Pappe gemacht.

Eine kostenlose Vorlage für die Sockenbretter habe ich auf Cyberseams.com gefunden.
Da gibt es sogar zwei unterschiedliche Vorlagen. Eine für kleine Kinderfüße und eine für große Erwachsenenfüße.
Knaller!
Ausdrucken und los gehts.

Benötigtes Material:
  • kostenlose Vorlage für die Sockenbretter von Cyberseams.com
  • starke Wellpappe
  • einen Stift zum Aufzeichen der Vorlage auf den Karton
  • eine Schere
  • Flüssigkleber
  • Klebeband
Zuerst werden die Vorlagen von Cyberseams ausgedruckt.

Dann wird die Vorlage ausgeschnitten und auf den Wellkarton gelegt.

Mit einem Stift werden die Umrisse der Vorlage auf den Wellkarton übernommen.

Jetzt kommt der fiese Teil: die Füße müssen aus dem Wellkarton ausgeschnitten werden. Ich habe gleich zwei gemacht, da ein Paar Socken meistens aus 2 Stück besteht.
ausgeschnittene Füße
Da eine Schicht Wellpappe meistens nur in eine Richtung stabil ist, sich in die andere aber leider flexibel hin- und herbiegen lässt, habe ich das Ganze nochmal gemacht. Diesmal habe ich aber darauf geachtet, dass die Rillen im Wellkarton nicht senkrecht sondern waagrecht verlaufen.
diesmal mit querverlaufenden Rillen
diesmal mit querverlaufenden Rillen
Dann werden die beiden ausgeschnittenen Füße (einmal mit senkrechten Rillen und einmal mit horizontalen Rillen im Wellkarton) aufeinandergeklebt.
eine Seite dick mit Klebstoff versehen
und den anderen Fuß draufkleben
Nun erhält man einen Fuß der aus zwei Schichten Wellkarton besteht. Und da die Rillen im Wellkarton in unterschiedliche Richtungen verlaufen, hat der Pappfuß auch genug Stabilität.
zwei Schichten Wellkarton
Der Klebstoff zwischen den beiden Schichten ist zwar gut gemeint, wird auf Dauer das Ganze aber nicht zusammenhalten.
Darum habe ich nochmal dickes Klebeband verwendet und rundherum gewickelt.
mit Klebeband herumwickeln
mit Klebeband herumwickeln

So kann man dann viele Sockenbretter in unterschiedlichen Größen machen.
Sockenbretter in unterschiedlichen Größen
Sockenbretter in unterschiedlichen Größen

Die Sockenbretter habe ich übrigens auch schon bei meinen selbstgestrickten Socken für die Fotos verwendet.
Socken mit inneren Werten

Mit Wolle und Nadel gegen Terror

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Aktuell habe ich den Eindruck, dass die Medien voll sind von Schreckensnachrichten über Krisengebiete in aller Welt.
Überall sterben Menschen.

Russland und Ukraine, Syrien, ISIS-Terror, Kobane, Gaza-Konflikt, Ebola... Es ist schrecklich.
Und das sind nur die, die mir spontan einfallen.

Wenn ich mir diese Nachrichten vor Augen führe, bin ich dankbar.

Dankbar, dass es mir gut geht.
Dankbar, dass ich gesund bin.
Dankbar, dass ich ein Dach über dem Kopf habe.
Dankbar, dass ich einen Job habe.
Dankbar, dass ich mir mir den Kopf eigentlich nur mit Luxusproblemen zerbrechen muss wie "was schenke ich zu Weihnachten".

Ich lebe nicht im Luxus. Ich habe kein Auto und kein Smartphone oder sonstigen Schnick-Schnack, über den sich viele Leute definieren.
Aber unter den oben genannten Gesichtspunkten bin ich reich. Ich habe viel mehr, als Milliarden andere Menschen auf der Welt.

So richtig bewusst wurde mir das Ganze eigentlich erst, als wir dieses Jahr im Sommer mit unserer Abteilung ein ganzes Kinderheim renoviert haben.
Wir machen einfach! - vom Teamevent zur Herzensangelegenheit

Mit 60 Leuten haben wir
  • 34 Tonnen Sand auf zwei Spielplätze verteilt
  • über 50 Kinderfahrräder repariert
  • 6 Kinderzimmer und 3 Bäder renoviert
  • und viele, viele Brötchen geschmiert
Am Abend saß ich weinend zu Hause auf der Couch, weil mir die Kinderschicksale so nah gegangen sind.

Vor drei Wochen waren wir dann mit einer Gruppe aus dem Kinderheim zum Halloween-Special im Moviepark in Bottrop.
Den Eintritt für alle hat unsere Firma spendiert. Für die Kinder und Jugendlichen ein ganz besonderes Erlebnis.

Seitdem stelle ich mir immer öfter die Frage: was kann ich tun? Was kann ich als einzelner Mensch tun, um anderen Menschen zu helfen?
Ich kann nicht die Welt retten, aber ich kann einen Schritt machen.

Vor kurzer Zeit wurde ich auf eine Aktion aufmerksam.  
Mit Wolle und Nadel gegen Terror - initiiert von Beyza Kassem.
Es geht darum, die Flüchtlinge im Grenzgebiet der Türkei, Syrien und Irak mit warmer gehäkelter oder gestrickter Kleidung zu versorgen.

Auch wenn sich Türkei, Syrien und Irak nach sonnigem, heißem Klima anhören, so wird es dort im Winter bitterkalt.

Über die Aktion wurde bereits berichtet im WDR und Der Westen


Da ich nur sehr langsam stricke und der Winter vorüber ist, bis ich die nächsten Socken, Mützen oder Schals fertig habe, hab ich kurzerhand in meinen selbstgestrickten Fundus gegriffen und beschlossen, zu spenden.

Meinen riesigen selbstgestrickten weißen Loopschal mit Zopfmuster, meine blauen Spiralsocken und meine allerersten Socken mit Ferse.

gut verpackt
weißer Loopschal
Socken
Schal und Socken




Wer mitmachen möchte, bekommt alle Informationen in der eigens dafür gegründeten Facebook-Gruppe https://www.facebook.com/wollnadel
Die Gruppe hat gerade 577 Mitglieder - Tendenz steigend.

Wer nicht stricken oder häkeln kann, darf natürlich auch einfach auf betterplace.org spenden.

Und wer dafür ist, dass wir im eigenen Land genug Elend haben, dass wir nicht in die Ferne schweifen müssen um zu helfen, dem lege ich gerne das Projekt Bärenstark der Carls Stiftung ans Herz.

In diesem Projekt geht es darum, Geschwistern von chronisch kranken und behinderten Kindern eine pädagogisch begleitete, unbeschwerte Ferienfreizeit zu ermöglichen.
Denn wenn in einer Familie ein Kind ein Handycap hat, wird sich der Großteil der Aufmerksamkeit der Eltern auf dieses Kind konzentrieren.
Und Bruder oder Schwester stehen oftmals daneben und denken "Und was ist mit mir? Ich bin auch noch da......"

Auch hier ist jede Spende willkommen.

RUMS: die Yogasocken sind fertig

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Hier sind sie, meine fertigen Yogasocken. Ohne Ferse und ohne Spitze - dafür mit ganz viel WARM!

Die kostenlose Anleitung habe ich von DROPS. Man findet sie auf der DROPS-Webseite sowie auf Ravelry.


Wolle:
4-fach Sockenwolle superwash von Aldi Süd
filzfrei
50g ~ 210 m
75% Schurwolle, 25% Polyamid
Maschinenwäsche bi 40°C
Farbe 934 (kräftiges Dunkelrot)

Nadelstärke: 3,0 (in der Anleitung steht 3,5 - die hab ich aber nicht)

fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
fertige Yogasocken
Und obwohl ich hier eigentlich keine Sockenbanderole gebraucht hätte, habe ich sie doch verwendet, da es für die Fotos einfach toller aussieht.

Und jetzt schaue ich mal, was die anderen Mädels bei RUMS so veranstalten. Ich bin heute übrigens #136.
Bei Crealopee und Meertje schaue ich natürlich auch vorbei.

es weihnachtet sehr: DIY Türkranz

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Jetzt, in der letzten Novemberwoche, laufen die Vorbereitungen für die Weihachtsdeko auf Hochtouren.

Diesmal wollte ich unbedingt einen Türkranz selbst machen. Überall habe ich schon ganz tolle Weihnachtskränze gesehen - jetzt wollte ich auch mal ran.

mein selbstgemachter Türkranz
 Benötigtes Material
  • Styroporkranz aus dem Bastelladen (in meinem Fall 25 cm Durchmesser)
  • Wolle zum stricken oder häkeln (geht beides - ich bevorzuge stricken)
  • Strick- oder Häkelnadeln
  • verschiedene Dekoelemente
  • Stecknadeln
  • Stopfnadel
  • Schere
Am Freitag im Stricktreff habe ich mit dem Türkranz angefangen. Zu Hause habe ich die Maße vom Styroporkranz genommen und zuerst viel zu viele Maschen angeschlagen.
Also wieder aufribbeln und 30 Maschen angeschlagen.

Ich habe mit doppelter Sockenwolle gestrickt und NS 4,0.
Die rote Wolle ist übrigens einfach nur Restwolle von den Yogasocken, die ich letzte Woche fertiggestellt habe.
Die weiße Wolle ist Admiral von Schöppel. Ebenfalls Sockenwolle - ebenfalls doppelt genommen.

Maschenanschlag
Maschenanschlag
Maschenanschlag
Und jetzt wird es einfach: in kraus rechts wird nun ein langes Rechteck gestrickt. Es soll dann so lang sein, dass man es einmal rundrum um den Styroporkranz legen kann. Zwischendurch einfach immer mal probieren.

fertig gestricktes Rechteck
Als mir die rote Wolle ausgegangen ist, bin ich auf weiß umgestiegen. Da meine Dekoelemente für den Türkranz sowieso rot/weiß sind, hat das gut gepasst.

Nun werden die beiden Enden des Rechtecks zusammengenäht.
Heißt bei mir: das rote Ende wird mit dem weißen Ende vernäht. Jetzt habe ich einen Loop.

Der wird nun einmal um den Styroporring gelegt. Das erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl und Geduld. Aber es klappt ganz gut.
Auf der Rückseite werden die beiden Seiten nun der Länge nach rundherum vernäht.

auf der Rückseite wird zusammengenäht
erste Naht: rot und weiß
So sieht dann die fertig vernähte Rückseite aus:
Wenn man hier ein kleines bisschen geschludert hat, ist das kein Problem - sieht kein Mensch.
fertige Rückseite
Von vorne sieht der Kranz nun so aus:
fertige Vorderseite
Jetzt geht es ans Dekorieren. Hier sind der Kreativität keine Genzen gesetzt. Man kann natürlich auch die Dekoration häkeln oder stricken. Kleine Sterne, Schneeflocken oder was auch immer.


Ich habe mich für die schnelle Variante entschieden: fertige Dekoration aus dem Laden. Drei kleine Stoff-Weihnachtsbäume sowie einen Stern aus Stoff, der mit Bändern verziert ist.
Deko-Elemente
Die Dekoration ist denkbar simpel: einfach mit Stecknadeln in den Styroporring stechen - fertig.


Zwei Bänder des Sterns hab ich noch rechts und links um den Kranz gedreht - und fertig ist der Türkranz.




Ab damit zu Pamelopee und Meertje sowie Herzblut und Creadienstag.

Alles Gute zum Geburtstag!

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Meine liebe Freundin, die ab und zu hier vorbeischaut, hatte am vergangenen Freitag Geburtstag. Deshalb konnte ich über die Karte natürlich nicht vorher bloggen, sondern erst jetzt davon berichten.

Geburtstagskarte für meine Freundin

Die kostenlose Vorlage für die Fadengrafik habe ich von Stitchingcards.com heruntergeladen. Einfach ausdrucken, ausschneiden und los gehts.


Benötigtes Material:
  • kostenlose Fadengrafikvorlage von Stitchingcards.com
  • Prickelunterlage (damit man die Löcher nicht bis auf den Tisch durchsticht)
  • Zirkelspitze (zum Durchstechen der Löcher)
  • bunten Motivkarton für die Klappkarte (hier in petrol mit weißen Ornamenten)
  • einfarbigen Bastelkarton für die Fadengrafik (hier in hellblau)
  • farbiges Garn zum Sticken (hier in weiß, dunkelblau und rot)
  • Nähnadel
  • Schere
  • Kleber
  • Tesafilm
  • zwei Bögen buntes Papier für den Einleger und um einen Briefumschlag selbst zu basteln
  • Motivstanzer (hier für die Blumen in den Ecken)
Die fertig gestickte Karte habe ich in den Ecken jeweils noch mit kleinen Blumen aus meinem Motivlocher verziert.

Detailansicht des Motivs
Detailansicht des Motivs
Detailansicht der Karte
fertig gestickte Karte
Einleger für die Karte auch mit Blumen verziert
Dann habe ich noch schnell einen Briefumschlag gebastelt. Auch diesen habe ich aus dem gleichen Papier wie den Einleger gemacht. Und natürlich müssen auch da die kleinen Blumen draufgeklebt werden.

bunter Motivkarton für die Klappkarte
Blümchen in den Ecken
selbstgebastelter Briefumschlag
selbstgebastelter Briefumschlag
Karte mit Briefumschlag
Karte mit Einleger und Briefumschlag
Happy Birthday, Süße! <3

Dann schauen wir doch mal, was der Creadienstag noch so bringt.
Außerdem Pamelopee und Meertje.

neu auf der Nadel: ein Baby-Strampelsack

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Meine Freundin ist schwanger - es wird ein Mädchen.
Seit Wochen schiebe ich es vor mir her, ihr für die Kleine etwas zu machen. Aber so eine Entbindung lässt sich ja nicht ewig aufschieben, also muss ich in die Puschen kommen.

Es soll praktisch sein.
Eigentlich bin ich ein Fan von Unisex-Farben für Kinder (gelb, grün, creme), aber ich hab noch so viel rosa Wolle zu Hause. Also nehme ich rosa und pink.

Was soll es werden? Ein Baby-Strampelsack.
Die Strickanleitung ist aus dem Buch "Niedliche Maschen für die Kleinsten" und ist bei Weltbild oder Amazon zu kaufen.

Es ist tatsächlich auch der Strampelsack vom Titelbild. Und wer weitere fertige Exemplare sehen möchte, der kann sie sich bei Ravelry.com ansehen, dort gibt es die Anleitung nämlich auch.

Herausforderung für mich:
  • Knopflöcher stricken (hab ich noch nie gemacht!)
Wolle:
Vendita Baumwollgarn von Aldi Süd
Lauflänge 50 g ca. 115 m
Maschinenwäsche bei 40°C (gaaaaanz wichtig!)
Nadelstärke 5,0

Die gleiche Wolle (nur in anderen Farben) habe ich übrigens auch für die Patchwork-Babydecke, die Babymütze und meinen sommerlichen Häkelpulli verwendet.

Wolle für den Strampelsack
Ich werde das Garn doppelt nehmen, also gleichzeitig rosa und pink verstricken. Insgesamt habe ich 8 Knäuel (von jeder Farbe 4) also 400 Gramm. Das sollte reichen.

Der Maschenanschlag war schnell erledigt.
Maschenanschlag für die Vorderseite
Zopfmuster auf der Vorderseite
die drei Zopfmuster sind jetzt zu erkennen
die Vorderseite wächst und wächst
Ich hoffe mal, dass ich rechtzeitig fertig werde. ;)

es weihnachtet sehr: DIY Weihnachtsbaum aus Papier

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Nach meinem umstrickten Türkranz wollte ich nun unbedingt pünktlich zum ersten Advent noch den Weihnachtsbaum aus Papier ausprobieren.

DIY Weihnachtsbaum aus Papier

Die Anleitung gibt es bei Youtube unter der Suche "XXL Baum".
Und für alle Ungeduldigen: die Erklärung für den Baum geht erst in Minute 5:30 los. Alles vorher ist vollkommen unwichtig. ;)

Da ich nicht wusste, ob mir die Technik gefällt, habe ich den Baum erstmal nur aus Zeitungspapier gemacht. Sollte mir die Technik zusagen, wird der nächste aus einem schönen weihnachtelichen Geschenkpapier gerollt.

Zuerst mussten die ganzen Röllchen gemacht werden. Da ich keinen Schaschlik-Spieß zu Hause habe, hab ich es einfach mit einer Strumpf-Stricknadel gemacht. Ging genauso gut.

Die ersten Röllchen sind vollkommen in die Hose gegangen. Aber ab dem 5. hatte ich den Dreh raus.

Röllchen für den Weihnachtsbaum aus Zeitungspapier
Dann habe ich die Bodenplatte gemacht. Da ich keine Ahnung habe, wie groß der dann wird, hab ich einfach aus Wellpappe eine Bodenplatte mit 17cm Kantenlänge geschnitten.
Wie in der Anleitung mit einem Loch in der Mitte, damit man später noch die Lichterkette hineintun kann.

Ja, und dann ging es ans Röllchen ineinanderstecken und umklappen.











fertiger Weihnachtsbaum aus Zeitungspapierröllchen
Ich weiß leider nicht wie hoch er geworden ist. Schätze 50-60 cm.
Damit der Baum wenigstens ein bisschen weihnachtlich aussieht, hab ich noch zwei rote Schleifchen dran gemacht und eine Lichterkette rein.


Und tatsächlich - im Dunkeln sieht das richtig toll aus. Natürlich kann man den Baum auch mit Lack oder sonstiger Farbe besprühen oder anmalen. Ich wollte es aber erstmal in der Einsteiger-Version probieren.


Ab damit zu Pamelopee und Meertje sowie Herzblut.

Die Weihnachtskarten 2014 sind fertig!

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Sie sind endlich fertig - alle Weihnachtskarten für dieses Jahr.
Insgesamt habe ich 25 Karten gebastelt.




Zum Beginn gab es meine allererste Testkarte. Ich habe die Technik "Iris Folding" noch nie ausprobiert, aber es klappte auf Anhieb sehr gut.
Hier wird auch erklärt, wie die Technik funktioniert.

Dann folgten die nächsten Motive mit Weihnachtskugeln.
Auf dem Fuße folgten die erste Schneeflocke und die ersten Sterne.

Die Sterne haben mich so begeistert, dass ich davon noch viel mehr gemacht habe.

Und nun, zum Abschluss, gibt es wieder ganz viele Weihnachtsbäume.
Die kostenlose Vorlage habe ich wieder von Circleofcrafters.com
Einfach ausdrucken, ausschneiden und los geht es.

Für die BVB-Fans in meiner Familie gibt es eine stilechte schwarz-gelbe Karte.
Nummer 1 in schwarz-gelb mit einer Origami-Schleife und 3D-Stickern


Nummer 2 in schwarz-gelb ohne Ornamente in den unteren Ecken


Dann geht es mit dem klassischen grünen Weihnachtsbaum weiter.
Nummer 3 mit grünem Weihnachtsbaum und silbernen 3D-Stickern.
Ich muss sagen, dass diese Karte mein ganz persönlicher Favorit ist. Ich finde sie einfach am schönsten von allen.



Nummer 4


Nummer 5



Nummer 6 mit einem Origami-Weihnachtsstern bzw. Poinsettia



Nummer 7


Nummer 8


Nummer 9


Das waren also die letzten fehlenden 9 Karten - jetzt ist die 25 komplett. Nun geht es ans Schwierigste - das Schreiben. Ich bin kein Freund von einzeiligen-Weihnachtskarten. Dann kann ich es auch gleich sein lassen, finde ich.
Aber ich werde sie bald auf den Weg schicken.





Und jetzt ab damit zum Creadienstag.
Außerdem zu Pamelopee und Meertje sowie Herzblut und Artof66.

der Baby-Strampelsack wächst und wächst

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Der Baby-Strampelsack, den ich für meine schwangere Freundin mache, nimmt so langsam Gestalt an.





Da ich glaube, dass die Wolle nicht ganz reichen wird, mache ich die Blenden in einer cremefarbenen Kontrastfarbe.
Das sieht dann so aus:

Das Vorderteil ist nun fertig und das Rückteil liegt bereits auf der Stricknadel:

Ich bin ja mal gespannt, wie der Strampelsack fertig aussehen wird.
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